An diesem Abend kommen die Autorinnen Silke Gruber (Tirol) und Doris Leeb (OÖ) zu Wort, die beweisen, dass österreichische Dialektliteratur durchaus modern und weiblich sein kann! Für die musikalische Umrahmung sorgt Marlies Fürst alias „Maola“, die das Akkordeon auf ganz neue, erfrischende Art und Weise interpretiert.
Doris Leeb ist Autorin aus dem Innviertel, sie wird u.a. Texte aus ihren Büchern „Iaz owa!“ (2021) und „Menscha“ (2025) vortragen. Ihre Werke verbinden sprachliche Raffinesse mit hochaktuellen Themen wie Feminismus und sich wandelnden Geschlechterrollen. Die Autorin ist bekannt für ihre humorvolle und gleichzeitig feinfühlige Art, gesellschaftliche Entwicklungen zu hinterfragen und literarisch auf den Punkt zu bringen.
Silke Gruber, geboren 1981 in Hall in Tirol, hat ihr Lehramtsstudium Deutsch und Psychologie/Philosophie abgeschlossen, war früher hauptberuflich Mutter und arbeitet derzeit als Putzfrau und an ihrem ersten Lyrikband. Außerdem ist sie nach wie vor als Slam-Poetin unterwegs, sowie als wand_lungen stundenlang auf Instagram.
Die Salzburger Akkordeonistin, Sängerin und Liedermacherin Marlies Fürst verpackt unter dem Namen MAOLA ihre innersten Erfahrungen in Lieder, die melodischen Pop mit folkiger Tiefe verbinden. Getragen von ihrer Stimme und dem Akkordeon, das sie fernab aller Tradition neu denkt, entstehen Songs, die ehrlich, ungefiltert und voller Gefühl sind – mal leise und zart, mal kraftvoll und lebendig. MAOLA lässt eintauchen in einen Dialog zwischen Worten und Klängen, in dem Geschichten und Musik zu einer Einheit verschmelzen.